Speed mit der Chaparal von MHZ
Ob das geht? Dem Reiz eines Zweizylinder-Antriebs erlegen, sollte ein solches Aggregat in einem nur 1.300 Millimeter langen Mono untergebracht werden. Die Chaparal von MHZ bot sich als Versuchsträger an. Wie erfolgreich das Projekt verlief, verrät Dieter Jaufmann.
Von Dieter Jaufmann
Seit der Jahrtausendwende waren die Zweitakt-Benzinverbrennungsmotoren immer mehr im Kommen und verdrängten nach und nach die hochdrehenden Methanolmotoren als Antriebsaggregat aus den Rennbootrümpfen. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand. Unter anderem sind sie sehr einfach in der Handhabung und glänzen zugleich durch die günstigen Betriebskosten. Ebenso ist auch deren Leistung mehr als ausreichend, um Modelle über einen Meter auf eine adäquate Geschwindigkeit zu katapultieren. Doch das ist schon längst nicht mehr genug, denn man möchte immer weiter, schneller und größer bauen. Somit kam vor einem Jahrzehnt die Idee auf, solche Motoren entsprechend zu koppeln, um einen Zweizylinder daraus zu bauen. Das Ergebnis war absolut zufriedenstellend und so ging der Hype bei der Kopplung immer weiter. Es folgte schließlich eine dreifache Kopplung und dann auch noch eine vierfache. Das rat house-Aggregat von Thomas Marx basiert nämlich auf vier Zylindern und ist für Modelle jenseits der Zwei-Meter-Größe konzipiert. Aber auch sonst findet man den Zenoah und RCMK in den unterschiedlichsten Ausführungen, sodass dem Käufer die Qual der Wahl obliegt. Dabei ist aber neben der höheren Leistung vor allem der Sound einer mehrzylindrigen Maschine ein absoluter Hörgenuss und sorgt für viel Aufmerksamkeit. So wollte auch ich einen neuen Schritt wagen und einen gekoppelten Motor bei meinem neuen Projekt einsetzten.
Den kompletten Artikel können Sie in der Ausgabe 05/2017 von SchiffsModell lesen. Diese können Sie im Alles-rund-ums-Hobby-Shop bestellen.
Foto: Dieter Jaufmann